Eine Krebsdiagnose kann Sie als Patient oder Patientin oder Sie als Angehörige unter Schock stehen lassen. Dies ist sehr nachvollziehbar. Ihr bisheriges Leben, ihr Ihnen bekannter Alltag wird zum Nebenschauplatz, abgelöst von einer Reihe medizinischer Fragen und somatischen Behandlungen. Neben alle dem möchte auch Ihre Seele verarbeiten und zur Ruhe kommen. So können neben den körperlichen Beschwerden und den Folgen der onkologischen Behandlung auch berechtigte existenzielle Sorgen und Ängste auftreten. Auch ein möglicher erlebter Kontrollverlust ist etwas, was Ihre Psyche aufarbeiten möchte.
Durch eine ambulante psychoonkologische Therapie möchte ich Ihnen und Ihren Angehörigen die Möglichkeit bieten, Ihre Psyche in einem geschützten Rahmen zu stützen. Hierbei vereint die Psychoonkologie die unabdingbare psychologische Grundhaltung der Empathie und Wertschätzung mit medizinischem Fachwissen sowie mit Philosophischen und Soziologischen Ansätzen.
In meiner therapeutischen Arbeit stehen Vertrauen, Klarheit und individuelle Begleitung im Mittelpunkt. Nach einem ausführlichen Erstgespräch folgen bis zu vier probatorische Sitzungen, in denen wir gemeinsam prüfen, ob eine Therapie sinnvoll und stimmig ist. Bei Aufnahme der Behandlung definieren wir Ihre persönlichen Ziele und entwickeln ein passgenaues Therapiekonzept. Im weiteren Verlauf erarbeiten wir Schritt für Schritt hilfreiche Strategien für Ihren Alltag – ressourcenorientiert, wirksam und auf Augenhöhe.
Psychologische Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen dürfen keine Medikamente verschreiben. Sollte eine Kombination aus Psychotherapie und einer medikamentösen Behandlung hilfreich erscheinen, werden diese in der Regel von Fachärzten oder Fachärztinnen, wie Psychiater oder Psychiaterinnen, verschrieben.